Mein nun schon fast 6 Jahre alter Rechner musste erneuert werden. Damals noch mit Startschwierigkeiten (siehe Artikel Audio Device on High Definition Audio Bus), ging mit meinem neuen Rechner alles reibungslos. Jedenfalls nachdem ich alle Teile eingebaut hatte. In diesem Artikel zeige ich Euch meine verbauten Komponenten und hoffe, einigen Googlern helfen zu können – denn der CPU-Kühler passte nicht in mein Gehäuse.
Komponenten
Meine verbauten Komponenten sind auf AMD ausgelegt.
- Gehäuse: Cooltek Antiphon Black, ohne Netzteil (70,52 €)
- Mainboard: Asus M5A97 LE Rev 2.0 AMD 970 So.AM3+ (62,76 €)
- Prozessor/CPU: AMD FX Series FX-6350 6x 3.90GHz So.AM3+ (109,96 €)
- Netzteil: 450 Watt be quiet! System Power 7 Bulk Non-Modular 80+ Silver (46,96 €)
- Grafikkarte: 2048MB Sapphire Radeon R7 260X Aktiv PCIe 3.0 x16 (104,90 €)
- SSD-Festplatte: 120GB Crucial M500 2.5″ (6.4cm) SATA 6Gb/s MLC asynchron (CT120M500SSD1) (55,90 €)
- Arbeitsspeicher: 8GB G.Skill RipJawsX DDR3-2133 DIMM CL11 Dual Kit (64,85 €)
- DVD-Laufwerk: Samsung SH-224DB/BEBE DVD-RW SATA 1.5Gb/s intern schwarz Bulk (12,45 €)
- CPU-Kühler: EKL Alpenföhn Brocken Tower Kühler (32,02 €) — siehe nächstes Kapitel!
Da ich kein Zocker bin, sondern mehr Grafikbearbeitung und Webentwicklung betreibe, wollte ich eigentlich eine kleinere Grafikkarte nutzen (R7 250). Diese kostete jedoch nur ca. 30 Euro weniger, deshalb entschloss ich mich für die bessere bei fast doppelt so guter Leistung laut einigen Benchmarks im Internet.
Monitor
Seit ein paar Jahren schon benutze ich zwei nebeneinander stehende Monitore. Vorher einen 22-Zöller und einen 17-Zöller. Mit einem neuen Rechner will man mehr. Mit der Grafikkarte hätte ich diese Konstellation auch gar nicht mehr nutzen können, da mir kein VGA-Anschluss mehr zur Verfügung steht.
Ich entschied mich für den Hannspree HL272HPB. Das ist ein 27-Zoll Monitor. In der Artikelbeschreibung steht LED, jedoch ist es wohl ein LCD-Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Hat aber trotzdem ein super Bild und tolle Farben. Dieser Kostete mich nochmal 204,98 €. Mein Zweit-Monitor ist der 22-Zöller “LG Flatron W2242T”, den ich vor ca. 4 Jahren für 160 Euro erstanden habe. Die beiden nehmen sich gar nicht so viel, wie man vermuten mag.
Alpenföhn Brocken CPU-Kühler
Nun zu dem schönen CPU-Kühler der Marke EKL mit dem Modellnamen “Alpenföhn Brocken”. Bereits als ich das Paket öffnete stach der CPU-Kühler aufgrund seiner Größe hervor. Ich dachte mir “das kann doch nicht gut gehen”. Egal, erstmal ausprobieren. In Verbindung mit dem “Cooltek Antiphon”-Gehäuse ist es nicht möglich, den Alpenföhn Brocken zu nutzen. Es fehlen ca. 2 cm im Gehäuse. Das heißt, man benötigt ein breiteres Gehäuse.
Da wir es in meinem Fall Wochenende hatten, wollte ich natürlich einen passenden CPU-Kühler besorgen, die Boxed-Variante des Kühlers kam nicht in Frage, da diese immer sehr laut sind, was mir eine Internet-Recherche für diesen Fall bestätigte. Ich fuhr zum Media-Markt, ich fuhr zum Expert – beide hatten nicht einen CPU-Kühler auf Lager. Grund waren die vielen verschiedenen Sockel. Im Expert gab man mir einen Tipp auf einen kleinen PC-Händler in meinem Ort Greifswald: WEGA System. Im Internet stand etwas von Samstags geschlossen, jedoch war der Laden auf und hatte CPU-Kühler vorrätig. Nun habe ich ein Modell von Arctic Cooling, für das ich 24,99 EUR bezahlte. Der saftige Aufpreis zum Internet-Preis war es mir jedoch Wert.
Zusammenbau und Fazit
Ich könnte Euch uninteressante Dinge zum Aufbau des Rechners erzählen, das möchte ich Euch ersparen. Fakt ist nur, dass das Prinzip des Zusammenbaus innerhalb von 6 Jahren zwar gleich bleibt, sich die Technik aber doch etwas verändert, speziell zur Stromzufuhr. Das war mir alles ein wenig unvertraut, man möchte ja auch nichts kurz schließen, deshalb habe ich viel gegoogled, was ich Neulingen und Unerfahrenen auch raten würde, wenn sie einen PC zusammenbauen.
Die Zusammenstellung war eine sehr gute Wahl. Fakt ist, beim nächsten Rechner achte ich gleich auf die Kühler-Größe. Die kleine 120 GB SSD reicht vollkommen aus, da ich meine Daten auf einem NAS speichere. Falls doch mal eine größere Festplatte benötigt wird, kann man diese ja einfach nachrüsten. Die Treiber wurden alle automatisch innerhalb von Windows 8.1 installiert. Windows 8.1 gefällt mir, auch die Kacheln sind nicht so schlimm, wie alle behaupten. Mir gefällt es, den normalen Windows-Desktop kann man auch benutzen – auch standardmäßig. Alles in Allem habe ich für den Rechner selbst, inkl. Versand, 619,59 EUR bezahlt. Für den Monitor nochmal die genannten 204,98 EUR. Eine gute Wahl.